Forschung · 2 min read
Veröffentlichung zur Coach-Klienten-Beziehung
Erfahren Sie mehr über eine Forschungsstudie zur Coaching-Effektivität, die die Verhaltensdimensionen Zugehörigkeit und Dominanz für erfolgreiche Coaching-Beziehungen mittels Mangold INTERACT Software untersuchte.

Wann stimmt die “Chemie” im Coaching?
Es gibt zunehmend Belege dafür, dass Coaching effektiv ist. Über die prozessrelevanten Variablen, die für den Coaching-Erfolg entscheidend sind, ist jedoch wenig bekannt. Freundlichkeit, Offenheit und Empathie sind wichtig. Sie führen jedoch nicht zwangsläufig zu einer nachhaltigen und vertrauensvollen Beziehung zwischen Coach und Klient.
Eine aktuelle Publikation von Prof. Dr. Simone Kauffeld, Patrizia Ianiro und Carsten Schermuly untersucht den Beitrag der Verhaltensdimensionen „Affiliation“ und „Dominanz“ für eine positive Coaching-Beziehung und den Coaching-Erfolg. Affiliation umfasst die Freundlichkeit. Dominanz ist die souveräne, selbstbewusste Haltung, die der Klient vom Coach erwartet. Der Klient möchte durch den Coaching-Prozess geführt werden, was auch vom Coach erwartet wird. Doch wie dominant sollte der Coach sein?
Für die Studie wurden Coaching-Sitzungen mittels Videoanalyse mit der [ INTERACT Software evaluiert. Die Analyse zeigt, dass Coach und Klient sich in den Zugehörigkeitsdimensionen nicht stark voneinander unterscheiden – beide zeigen eine ähnliche Art. Hinsichtlich des Dominanzverhaltens gab es große Unterschiede. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Coaching besonders erfolgreich sein wird, wenn Coach und Klient ein ähnliches Dominanzverhalten zeigen. Obwohl der Klient geführt werden möchte, ist er sich auch seines eigenen wesentlichen Beitrags zum Erfolg des Coachings bewusst. Er möchte mit dem Coach auf „Augenhöhe“ wahrgenommen werden. Dies trägt dazu bei, dass die Beziehung vom Klienten als besonders konstruktiv und erfolgreich wahrgenommen wird.
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